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Michael Seitz
Schornsteinfegermeister

Gebäudeenergieberater (HWK),Betriebswirt d.H.
Schimmelpilzberater, Förderberater KfW , Fachkraft für Rauchwarnmelder
 
Ihr Partner für Umwelt, Energie & Sicherheit

 

Sie befinden sich hier:

Energiecheck

Schimmelpilz-Beratung

Schimmelrisikoanalyse mit Messung und Bericht.

 Vor-Ort-Messung mit entsprechenden Meßgeräten

 einschließlich Auswertung und Bericht.

Beseitigung von Schimmel an Flächen und

den Sporen in der Luft.

Für weitere Informationen und für ein Angebot.

 

Schimmelbekämpfung in Wohnungen

Merkblatt für Vermieter und Mieter

 

 

Ursachen für sichtbare Schimmelbildung

 

Schimmel bzw. sein Entstehen hat immer etwas mit Feuchtigkeit und Oberflächentemperaturen zu tun. Diese Feuchtigkeit kann aus der Bausubstanz kommen oder aus den Wohngewohnheiten.

Das kann man messen und berechnen.

 Zu niedrige Wand-Oberflächentemperaturen können auch zu erhöhter Oberflächen-Feuchtigkeit führen. Ein Problem unserer Zeit wegen Sparmaßnahmen beim Heizen.

 

Vorgehensweise

 

Bevor man sichtbaren Schimmel abtötet und entfernt, sollte unbedingt die Ursache herausgefunden werden.

Das ist insbesondere deshalb sinnvoll, um die Nachhaltigkeit der Bekämpfungsmaßnahme dramatisch zu verbessern.

 

Ursache klären und beheben

 

Wenn herausgefunden wurde, dass es einen bauphysikalischen Ursprung für erhöhte Oberflächenfeuchtigkeit gibt, muss diese Ursache behoben werden.

Oft wird auch nur zu wenig geheizt.

Kalte Wände sind feuchte Wände!

 

Abtöten und Entfernen

 

Der sichtbare Schimmel bildet sich immer dort, wo:

?? Feuchtigkeit aus der Wand kommt

?? Kältebrücken bestehen

?? von innen (durch bestimmte Wohngewohnheiten) Zuviel Feuchtigkeit produziert oder zu

wenig oder falsch gelüftet wird

?? hinter Einbauten (Holzvertäfelungen, große Schränke, Zwischendecken)

?? insgesamt zu wenig oder asymmetrisch geheizt wird

Da, wo man den Schimmel sieht, ist er zunächst unbedingt abzutöten. Einerseits aus Sicherheitsgründen, andererseits, damit er bei der gesamten Maßnahme nicht weiter in der Wohnung  verbreitet wird.

Dann wird er trocken entfernt.

 

 

 

Prophylaxe

 

1. Um sicherzustellen, dass die Schimmelsporen aus der Luft sich nicht wieder auf noch nicht ausreichend abgetrockneten kalten Wandflächen niederlassen und auskeimen, wird die ganze Wohnung mit dem gleichen Wirkstoff (in einer niedrigeren Konzentration) kalttrocken vernebelt.

2. An prekären Stellen (Fensternischen, Wohnraumecken, Kaminen etc) ist auch ein vorbeugender Schutz mit einer Beschichtung zu empfehlen, die ebenfalls den gleichen Wirkstoff (Guanidin-Derivat) enthält. Das verlängert die Nachhaltigkeit der Maßnahme.

 

 

Belehrung über Wohnverhalten

 

Ein zentraler Punkt meiner Schimmelbekämpfungstechnologie ist die

Belehrung der Wohnungsbenutzer (Mieter) zum Thema Wohnverhalten.

Die Schimmelbekämpfung kann nachhaltig nur funktionieren, wenn

den Benutzern klar gemacht wird, dass in 2/3 aller Fälle, in denen

Schimmel auftritt, eine zu hohe Raumfeuchtigkeit, oft basierend auf falschen

oder zu geringen Lüftung– oder Heizgewohnheiten, die Ursache

ist.

 

 

Kontrollmaßnahme

 

Um sicherzustellen, dass die Lüftungsaufforderung und kontinuierlich befolgt wird, empfehle ich (ca.2- 4 Wochen) einen Datenlogger aufzustellen.

Der misst alle paar Minuten die Raumluftfeuchtigkeit und die Temperatur. Auf einem

Diagramm kann man später präzise ablesen, ob und wie viel gelüftet wurde und ob es gelungen ist, die Raumfeuchtigkeit so niedrig zu halten, dass Schimmel normalerweise nicht entstehen kann.

Das größte Problem für Hausverwaltungen oder Vermieter sind die häufigen Auseinandersetzungen mit den Mietern über die Frage, ob die Ursache für den Schimmel bauphysikalische Gründe hat oder das Ergebnis eines bestimmten Wohnverhaltens ist.

 

 Die Geräte (Datenlogger) können die Frage zweifelsfrei klären!

 

 

 

Ich  habe die notwendigen Kenntnisse und Messgeräte, um diese Grundsatzfragen zu klären.

Sicherlich kann die Ursache auch eine Kombination der beiden „Fehler“, die zu Schimmel führen, sein.

Ich empfehle den Hausverwaltungen dringend, neben der Ursachenaufklärung und Schimmelentfernung auch die Mieterbelehrung samt Lüftungshilfen und Datenlogger (Kontrolle !) von mir  machen zu lassen.

 Die ganze Maßnahme kostet deutlich weniger als eine gerichtliche Auseinandersetzung, die ja nur die Schuldfrage zu lösen versucht, aber den Schimmel nicht bekämpft.

In der Regel sind die Mieter einsichtig, wenn man sie über den Zusammenhang

von Feuchtigkeit und Schimmel geduldig aufklärt und ihnen die Messergebnisse erläutert.

Wenn Sie weitere Detailfragen zum Thema Schimmelbekämpfung haben, können Sie sich an mich, der das Zertifikat „Schimmelpilzexperte“ hat, wenden.

Schimmel ist gesundheitsgefährdend. Schieben Sie die Bekämpfung nicht auf die lange Bank, denn das Problem, wenn es erst einmal aufgetreten ist, wächst sozusagen von ganz alleine und wird immer größer. Wenn der Schimmel nicht mehr „nur“ an den Wandoberflächen ist, sondern sich in den Putz vorgearbeitet hat, muß sogar der Putz entfernt werden.

Sollte der Schimmel bis ins Mauerwerk vorgedrungen sein, ist alles zu spät.

 Es gibt zur Zeit weltweit keine Technologie, die den Schimmel im Mauerwerk bekämpfen kann.

Der Plan muß lauten: wehret den Anfängen. Nicht mit den Mietern erst lange herumstreiten,

sondern das Problem, wie oben beschrieben, ernst nehmen und Sofortmaßnahmen einleiten.

 

Ihr Schonsteinfegermeister

Michael Seitz